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GIN

Ein kurzer Blick in die Geschichte

Die Ursprünge des Gins liegen im Genever, einem Wacholderschnaps, der von englischen Soldaten im Holländisch-Spanischen Krieg auf die britische Insel gebracht wurde. So entstand der Name Gin. Die Kombination aus Gin und Tonic stammt bereits aus der Kolonialzeit, als ein bitteres Chinin Tonikum noch als natürliches Antibiotika eingesetzt wurde. Die Mischung mit Limonade und schließlich mit Gin war deutlich leckerer...

Botanicals & Garnishes

Zurecht werden Botanicals auch als die Seele des Gins bezeichnet. Botanicals sind Pflanzenextrakte, die bei der Herstellung von Gin die Basis bilden und den Geschmack des Gins stark beeinflussen. Botanicals schenken jedem Gin seinen eigenen Charakter.
Der traditionelle Gin wird meistens aus der Wacholderbeere hergestellt. Von weit mehr als 100 Botanicals werden bei klassischen Gins etwa 5-10 eingesetzt. Das Sommergetränk Gin Tonic ist stark im Trend und so werden in letzter Zeit mehr und mehr auch ungewöhnliche Botanicals zur Gin-Herstellung verwendet.

Garnishes sind die kleinen Zugaben im Gin Tonic, die sowohl optisch als auch geschmacklich das I-Tüpfelchen des erfrischenden Cocktails sind. Garnishes können kleine Beeren, Scheiben von Zitrusfrüchten, aber auch Kräuter, Gewürze, Oliven oder Gurkenscheibchen sein.

Kreativität ist gefragt: Man darf ruhig kreativ sein und mit Kombinationen von Garnishes zu diversen Gins und Tonics nach Lust und Laune experimentieren. Erlaubt ist, was schmeckt!

Gin pur?

An sich ist es nicht üblich, Gin pur zu trinken.
Tatsächlich sind auch nur wenige Gins zum Pur-Trinken geeignet. Insbesondere fassgelagerte Gins und Old Toms können dafür empfohlen werden.

Die verschiedenen Gin-Sorten

Gin muss laut EU-Recht einen Mindestalkoholgehalt von 37,5 % haben, wobei viele Gins deutlich mehr Alkohol enthalten, um den Geschmack zu verbessern. Es gibt diverse Bezeichnungen und Sorten, die Ihnen helfen sollen, den richtigen Gin zu finden.

London Dry Gin

London Dry Gin wird ausschließlich aus Ethylalkohol landwirtschaftlichen Ursprungs hergestellt. Sein Aroma entsteht durch die erneute Destillation des Alkohols unter Zugabe aller pflanzlichen Stoffe. Der Gehalt an süßenden Inhaltsstoffen darf nicht mehr als 0,1 g Zucker pro Liter betragen und Farbstoffe sind tabu. So bleibt der Geschmack klar und unverfälscht.

Old Tom Gin

Im Gegensatz dazu steht der Old Tom Gin. Diese Variante ist bekannt dafür, immer etwas Süße hinzuzufügen, was ihm einen weicheren und oft etwas runderen Geschmack verleiht. Perfekt für diejenigen, die es gerne etwas milder mögen.

Blended Gin

Die Bezeichnung "blended" auf dem Gin-Etikett unterscheidet sich in der Bedeutung von „blended“ auf dem Whisky-Etikett grundlegend. Blended bedeutet bei Gin, dass jedes der Botanicals, das in diesem Gin verarbeitet wurde, einzeln bearbeitet, gebrannt oder eingelegt wurde und somit ein besonders hochwertiger Gin vor einem steht.

Navy Strength Gin

Navy Strength Gin ist keine eigene Sorte, sondern bezeichnet lediglich einen höheren Alkoholgehalt. Andere Bezeichnungen dafür sind pure strength, over proof oder gunpowder proof. Diese Gins sind kräftiger im Geschmack und erinnern an die Fassstärke beim Whisky.

Sloe-Gin

Ganz anders ist der Sloe-Gin. Dieser fällt in die Kategorie Liköre, hat weniger Alkohol und basiert normalerweise auf Gin, in den Schlehen eingelegt wurden. Er wird eher pur genossen und ist eine hervorragende Zutat für Cocktails.

Handwerkliche Gins und besondere Geschichten

Nicht nur große Brennereien, sondern auch kleine Destillen produzieren fantastische Gins. So hat beispielsweise der beliebte Gin-Sul aus Hamburg seinen Ursprung in einer umgebauten Tischlerei und überzeugt mit seiner zitronigen Frische dank Zitronen aus Portugal. Oder der The Duke Gin, der in einem Hinterhof in München begann und heute in Aschheim produziert wird. Beide Gins stehen für die Hingabe und Leidenschaft, die in jedem Tropfen steckt.

Ein weiteres Highlight ist der Mesano-Gin aus Stuttgart, kreiert von vier Freunden, die alles selbst machen – von der Produktion bis zur Vermarktung. Mit jeder verkauften Flasche unterstützen sie zudem einen guten Zweck, was das Genießen noch schöner macht.

Gin ist unglaublich vielfältig – von kräftig-kräutrig über zitronig-frisch bis hin zu fruchtig-exotisch. In letzter Zeit erfreuen sich auch alkoholfreie Gins großer Beliebtheit, die eine herrlich erfrischende Alternative für alle Autofahrer und Alkohol-Vermeider bieten.

Entdecken Sie die bunte Welt des Gins und finden Sie Ihren persönlichen Favoriten!

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