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RIESLING

Hervorragenden Riesling gibt es sowohl trocken, mit mineralischer Jugendlichkeit oder auch mit Opulenz und unerschöpflicher Tiefe. Beliebt sind die feinherben bis feinfruchtigen Rieslinge, weil sie fruchtige Noten mit der sorteneigenen, eleganten Säure ansprechend darstellen. 

Die Krönung aber sind die edelsüßen Raritäten, die in guten Jahren als Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese oder gar als Eiswein geerntet werden. Denn diese Extremqualität zeigt sich hochfein, elegant, konzentriert, nicht zu massig – und ist, extrem lange lagerfähig

Riesling ist weltweit bekannt und begehrt. Wer eine solche 10 oder vielleicht sogar 20 Jahre alte Rarität im Keller hat, sollte sich einen ruhigen Moment suchen, nur sehr gute Freunde dazu einladen – und genießen!

Riesling schmeckt besonders

Der Geschmack von Rebsorten wird gerne mit Früchten und Dingen verglichen, die uns geläufig sind. Rebsorten von hohem Wert, wie hier der Riesling, zeigen eine enorme Bandbreite immer neuer und spannender Aromen. Je nach Herkunft erweitern kompakte oder mineralische Noten, vom feinen Gips-Ton bis zum Feuerstein den jeweiligen Riesling. Dafür ist das Terroir, also die Bodenbeschaffenheit und das Klima im Weinberg prägend. Trockener, jugendlicher Riesling ist in der Farbe hell, mit grünlichen Reflexen. Duft und Geschmack erinnern an Apfel, Pfirsich, Zitrusfrüchte, er ist in der Jugend noch rassig, stahlig und mineralisch. In den ersten Jahren werden die fruchtig-mineralischen Aromen intensiver und deutlicher. Gute Qualitäten, beispielsweise aus einer Ersten Lage oder ein Großes Gewächs sind trocken und in Farbe, Frucht und Charakter intensiver. Mit den Jahren der Reife wechselt die Farbe vom hellen Gelb zum satten Goldgelb. 

Sehr beliebt sind halbtrockene Riesling Weine, modern als feinherb bis feinfruchtig bezeichnet. Die Restsüße untermalt die Frucht der Rebsorte besonders schön. Das Aromenbild der edelsüßen Rieslinge ist sehr viel komplexer. Die Fruchtnoten wirken reifer und aromatischer. Karamell und Honignoten umgarnen den Fruchtkorb.

Riesling - Verbreitungsgebiete

Die Rieslingrebe fällt im Weinberg mit der einer kompakten, kleinen Traube und fast kreisrunden Blatt auf. Die kleinen Beeren sitzen eng aneinander. Sie wächst fast nur im deutschsprachigen Raum, also entlang des Rheins, der Mosel, in Württemberg, in Nord-Baden und im Elsass, Österreich, sowie in Norditalien. 

Schon in der Mitte des 15. Jahrhunderts wird Riesling im Rheintal erwähnt. In der Wachau in Österreich ist schon früher von Ritzling die Rede. Also kann man die Herkunft nur erahnen. Klimatisch ist der bisher eher kühle Weinbau-Norden für die spätreifende Rebsorte ideal. Kühlere Temperaturen nachts und tagsüber ausreichend, aber nicht zu üppige Sonne sind der Eleganz zuträglich. Erste Anbauversuche in Großbritannien scheinen erfolgreich zu sein. In der Hitze des Südens

Der Welschriesling aber sollte nicht mit dem echten Riesling verwechselt werden. Er ist genetisch und auch geschmacklich nicht verwandt.

Riesling aus spontaner Gärung

Weinbau und Weinausbau ist Arbeit in und mit der Natur. Die Gärung an sich ein Vorgang, der in der Natur ganz von selbst abläuft. Unser Freund und Bio-Winzer Jochen Beurer spricht mit breitem Grinsen vom kontrollierten Nichtstun. Auch wenn es nicht ganz so einfach ist, trifft es im Kern genau das Thema. Als Spontane Gärung bezeichnen wir den Weinausbau, der ohne die selektierten Gärhefen auskommt. 

Aber warum? Es ist ein Schritt aus der Eintönigkeit, ein Schritt hin zur Vielfalt. Im Ergebnis sind konventionell vergorene Weine sehr gradlinig und klar. Weine aus spontaner Gärung haben ein breiteres Aromenspektrum, es gibt geschmacklich mehr zu erleben. Man kann ausgetretene Pfade verlassen – sollte möglichst zum Abenteuer bereit sein.
Das Weingut Gustavshof, Carl Loewen, Arndt Köbelin, das Weingut Heitlinger, Burg Ravensburg, Weingut Rings, Jochen Beurer und natürlich Thomas Niedermayr arbeiten mit spontaner Gärung. Viele andere unserer Winzer freunden sich mit dieser Idee gerade an. Die Vorarbeiten beginnen dafür wieder mal im Weinberg, denn nur in naturnaher, schonender Arbeit kann das Mikroklima im Weinberg erhalten werden. Denn die Hefe kommt mit der Traube aus dem Weinberg. Ein Wohl auf die Natur!

Riesling begeistert immer wieder

Er ist ein echter Alleskönner. Junger Riesling schmeckt lebendig und erzählt in seiner Mineralik vom Weinberg, in dem er entstand. Aber es ist keine Eile geboten, Riesling darf auch reifen. Manche sagen, er sollte unbedingt 2 bis 3 Jahre reifen! Denn er ist langlebig und zeigt sich in allen Phasen seines Alters wieder neu. 

Auch in der Speisenbegleitung gilt er als Alleskönner. Elegant und schlank ist er nie zu wuchtig, aber charakterstark genug, und immer guter Partner zur Vorspeise, zum Fisch als auch zu vegetarischen Gerichten oder Hellem Fleisch. 
Zur würzigen asiatischen Küche empfiehlt sich ein Riesling feinherb bis fruchtig.Mit steigendem Schärfegrad darf auch die Restsüße ansteigen, das schafft spannende Momente. 

Zu guter Letzt noch ein Dessert? Auch unter den Dessertweinen oder auch Süßweine genannt hat Riesling die Nase vorn. Wieder ist es die raffinierte Säure, die auch bei edelsüßen Rieslingen begeistert.

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