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ROSÉWEIN

Grund für die unterschiedlichen Charaktere bei Roséweinen ist die Varianz in der Verarbeitung, die verwendeten Traubensorte(n) und letztendlich sogar die Frage, ob auch eine weiße Rebsorte mit in der Cuvée steckt. Definitiv wurden aber rote Trauben gekeltert, denn in den Schalen stecken die Farbpigmente, die dem Roséwein seinen schöne Farbe verleihen. In Deutschland ist Weißherbst der Klassiker, Rosé wird mehr und mehr modern. Bekannte Roséweine stammen meist aus Regionen mit überwiegend roten Rebsorten. In Frankreich ist die Provence für Rosé bekannt, aber auch die Gascogne, oder Bordeaux hat mit dem fast roten Clairet eine spannende Roséwein-Idee. Der rosarote Klassiker aus Italien nennt sich beispielsweise am Gardasee Bardolino Chiaretto, in anderen Regionen auch Cerasuolo. Rosé aus Spanien ist meist trocken und einfach mit dem Zusatz Rosado gekennzeichnet. Aus deutschen Weinbaugebieten, wie Baden, Württemberg und der Pfalz kommt der charmante Weißherbst, der auch die Rebsorte auf dem Etikett trägt. Besonders bekannt ist der Spätburgunder Weißherbst, den es trocken oder halbtrocken bis mild gibt. Die Roséweine sind oft herbfruchtig und trocken vinifiziert.

Wie wird Roséwein hergestellt?

Rosé ist das helle Rot. Stimmt, wird aber der Vielfalt der Roséwein nicht gerecht. Zur Erklärung ein kurzer Blick auf die Rotweingärung, auch Maischegärung genannt. Um die Farbpigmente in der Schale roter Traubensorten zu lösen, bleibt die Schale während der Gärung im Behälter. Der zuerst fast farblose Saft färbt sich während der Gärung langsam und ist in der Farbe rosé. Je länger der Kontakt während der Rotweingärung andauert, desto intensiver wird die Farbe. So wird aus dem Roséwein langsam Rotwein. Der Winzer kann über die Dauer des Schalenkontaktes mit der Farbe des Rosé spielen. Auch der Charakter der Rebsorte wird während der Gärung dem Rotwein immer deutlicher. Lange Zeit sprach man davon, dass Roséweine weiß gekelterte Rotweine sind. Wohl, weil die Rotweingärung nicht zu Ende geführt wird. In Deutschland werden nur ausnahmsweise rote und weiße Trauben gemeinsam verarbeitet. In manchen Regionen in Frankreich, aber auch in Italien und Spanien ist es erlaubt, Roséwein aus einer Cuvée von Rotweinsorten und Weißweinsorten herzustellen. Diese Tradition wird aktuell sehr gerne für die sehr hellen Rosés gerne verwendet. Der mittel- bis dunkle Rosé erhält durch den spritzigen, leichtfruchtigen Charakter der Weißweinsorten einen Frischekick und ist fürs Auge besonders ansprechend und aktuell im Trend.

Ist Saignée und Saftabzug dasselbe?

Die Winzer sprechen heute oft von Saignée. Aber was steckt hinter dem Begriff aus Frankreich? Auf den Etiketten ist auch der deutsche Begriff Saftabzug zu lesen. Die fruchtigen, meist elegant-frischen Roséweine sind von klarer Farbe und haben eine gewisse Leichtigkeit. Das macht ihn zum Kundenliebling.

Häufig wird im Weingut nur ein Rosé aus dem Saignée verschiedener, roten Sorten gemacht. Denn die Mengen sind meist überschaubar. Während der Maischegärung der Roten, wird kurz nach Beginn schon ein kleiner Teil des Saftes aus dem Gärbehälter abgezogen, also abgelassen. Ziel ist, die Intensität und Fülle des Rotweines zu konzentrieren. Da die so abgelassenen, roséfarbenen Weine nicht dem Druck der Presse ausgesetzt waren, sind Saignées besonders leichtfruchtig und brillant.

Blanc de Noirs ist besonders!

Wenn Rotweinsorten weiß gekeltert werden können Blanc de Noirs entstehen. Der Begriff Blanc de Noirs steht für die Kategorie weißer, bzw. nur ganz leicht gefärbter Weine, die aus einer oder mehreren Rotweinsorten gekeltert werden. 

Entscheidend dabei ist, dass die Schalen schnell vom Most getrennt werden, also die Maische gepresst wird. Denn die Farbpigmente sitzen fast ausschließlich in der Schale der Beere. Der Saft der Traube ist nahezu farblos. Wir ordnen diese Weine dennoch den Roséweinen zu, weil Blanc de Noirs in der Regel weniger Säure aber mehr Volumen haben, als die Weine der weißen Rebsorten. Dadurch rücken Sie dem Charakter der Roséweine deutlich näher. Was fehlt sind – ähnlich wie beim Rosé aus dem Saftabzug – die Tannine, die beim Rosé-Wein während der kurzen Zeit der Gärung aus Kernen und Schalen in den Wein übergehen. 

In unserem Shop finden Sie charmante Blanc de Noirs vom Spätburgunder, die eher cremig wirken. Vom württembergischen Lemberger gibt es elegante Blanc de Noirs, und auch der Winzersekt brut vom Lemberger-Spezialist Rainer Wachtstetter kann für Überraschung sorgen. Gehen Sie doch auf Entdeckungstour!

Wozu passt Roséwein am besten?

Ein mittelkräftige Rosé mit schillernder Farbe sollte im Sommer auf keiner Party fehlen! Wenn die Temperaturen steigen, greifen auch Rotweinfreunde gerne zu Rosé, weil er gekühlt am besten schmeckt. Rosé ist meist ausdrucksvoll in Frucht und Körper, wirkt aber selten massig oder gerbstoffbetont. Damit verbindet er die Ideale vieler Weintrinker und ist viel gekaufter Kundenliebling. Chiaretto aus Italien, Rosado aus Spanien, Rosé oder Weißherbst aus Deutschland, Rosé aus Südfrankreich oder Clairet aus Bordeaux begleiten gerne gute Speisen. Zu würzigem Fisch oder mediterranem Ratatouille aus der Provence ist ein kräftiger Rosé der Klassiker. Zu Gegrilltem ist er der Alleskönner.

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