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SPÄTBURGUNDER

Ein Wein mit Tradition: Die Geschichte des Spätburgunders

Spätburgunder ist eine der ältesten bekannten Rebsorten und wurde bereits im Mittelalter in Burgund angebaut, wo er bis heute eine zentrale Rolle spielt. Im 14. Jahrhundert brachten Zisterziensermönche die Rebe nach Deutschland, wo sie sich besonders in kühleren Regionen wie Baden, der Ahr, der Pfalz und Franken etablierte.
Heute gilt Spätburgunder als die wichtigste deutsche Rotweinsorte und überzeugt durch seine Eleganz und Finesse.

Wo wächst Spätburgunder und wie unterscheidet er sich regional?

Spätburgunder ist anspruchsvoll und benötigt ein gemäßigtes Klima mit ausreichend Sonnenschein und kühlen Nächten, um seine Aromen optimal zu entfalten. Besonders in folgenden deutschen Regionen entstehen herausragende Spätburgunder-Weine:

  • Ahr – Bekannt für mineralische und elegante Weine mit feiner Säure und intensivem Kirsch- und Beerenaroma.
  • Baden – Die wärmste Weinregion Deutschlands bringt körperreiche, kraftvolle Spätburgunder mit würzigen Noten hervor.
  • Pfalz – Hier entstehen fruchtbetonte und samtige Weine mit ausgeprägten roten Fruchtaromen.
  • Württemberg – Hier finden sich sowohl fruchtige als auch im Holz ausgebaute, komplexe Varianten.

Neben Deutschland spielt Spätburgunder auch international eine große Rolle. In Frankreich ist Pinot Noir das Aushängeschild des Burgunds, wo er einige der teuersten und begehrtesten Weine der Welt hervorbringt.

Wie schmeckt Spätburgunder?

Spätburgunder besticht durch eine besondere Eleganz und Feinheit. Seine Aromatik reicht von frischen roten Früchten bis hin zu tiefgründigen, gereiften Noten:

Junge Spätburgunder zeigen Aromen von Kirsche, Erdbeere, Himbeere und Johannisbeere. Sie sind frisch, fruchtbetont und oft mit einer lebendigen Säure versehen.

Reifere Weine entwickeln komplexere Aromen wie Waldbeeren, Pflaumen, Gewürznelken und feine erdige Nuancen.
Holzfassgereifte Spätburgunder können Noten von Vanille, Zimt, Tabak, Leder und Trüffel aufweisen.

Die Tannine sind in der Regel weich und gut eingebunden, was den Wein angenehm zugänglich macht. Dank seiner präzisen Säure und der feinen Struktur ist Spätburgunder ein äußerst vielseitiger Speisenbegleiter.

Vinifikation & Ausbau: So entsteht Spitzen-Spätburgunder

Die Verarbeitung und der Ausbau von Spätburgunder sind entscheidend für seinen Charakter. Da die dünnhäutigen Trauben empfindlich sind, ist eine schonende Verarbeitung essenziell.

Die Lese erfolgt meist per Hand, um nur gesundes Lesegut zu verwenden. Die Trauben werden meist entrappt und bei kontrollierten Temperaturen vergoren. Häufig setzen Winzer auf eine offene Maischegärung, die eine besonders feine Frucht und elegante Struktur hervorbringt.

Nach der Gärung erfolgt der Ausbau, der maßgeblich den Charakter des Weins prägt.

  • Edelstahltank – Fruchtbetonte, frische Weine mit klarer Struktur.
  • Großes Holzfass – Verleiht dem Wein zusätzliche Komplexität und unterstützt seine Entwicklung.
  • Barrique-Ausbau – Sorgt für elegante Röstaromen, feine Würze und mehr Tiefgang.

Spätburgunder kann hervorragend reifen. Während einfache Varianten jung getrunken werden sollten, profitieren Spitzen-Spätburgunder von einer langen Reifezeit und können sich über Jahre hinweg weiterentwickeln, wobei sie an Komplexität und Eleganz gewinnen.

Welche Speisen passen zu Spätburgunder?

Dank seiner feinen Tannine und der lebendigen Säure harmoniert Spätburgunder mit einer Vielzahl von Gerichten:

  • Geflügel – Ente, Perlhuhn oder Fasan sind ideale Begleiter.
  • Wildgerichte – Hirsch oder Reh profitieren von der eleganten Frucht des Weins.
  • Pilzgerichte – Spätburgunder und Trüffel sind eine legendäre Kombination.
  • Lachs & Thunfisch – Auch zu kräftigem Fisch passt er hervorragend.
  • Feine Käsesorten – Besonders gut zu mildem Brie oder gereiftem Comté.

Spätburgunder in der Sterneküche & Trends

In der gehobenen Gastronomie ist Spätburgunder aufgrund seiner Vielschichtigkeit äußerst geschätzt. Ob als eleganter Burgunder oder kräftiger deutscher Vertreter – die Weine bieten unzählige Möglichkeiten für kreative Pairings.

In den letzten Jahren hat sich außerdem ein Trend hin zu Terroir-Weinen entwickelt, die die Charakteristik ihrer Herkunft besonders präzise widerspiegeln. Nachhaltiger Weinbau, biodynamische Bewirtschaftung und reduzierte Eingriffe im Keller sorgen für besonders authentische Weine.

Fazit: Spätburgunder – ein Rotwein mit Klasse und Charakter

Spätburgunder ist eine der faszinierendsten Rebsorten der Welt. Seine Eleganz, Vielseitigkeit und sein Terroir-Ausdruck machen ihn zu einem Muss für alle Weinliebhaber. Ob jung und fruchtig oder gereift und komplex – dieser Wein hat unendlich viel zu bieten. Entdecken Sie die Vielfalt des Spätburgunders und genießen Sie einen der besten Rotweine Deutschlands!

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